Pforzheim ist eine prestigeträchtige Stadt im Südwesten Deutschlands. Sie liegt am nördlichen Rand des Schwarzwalds, genau zwischen den größeren deutschen Städten Karlsruhe und Stuttgart, und ist damit das Tor zu einem der bekanntesten Wälder Deutschlands. Ursprünglich wurde die Stadt im Jahr 90 n. Chr. als römische Siedlung erbaut und hat heute über 120 000 Einwohner.
Hier fließen die drei Flüsse Enz, Nagold und Würm zusammen und laden zu ruhigen und entspannten Spaziergängen ein.
Bekannt für ihre Uhren- und Schmuckindustrie hat sie sich den Spitznamen “Goldene Stadt” verdient und beherbergt das renommierte Schmuckmuseum, den Enzauenpark und den Wildpark Pforzheim. Hier sind die 10 besten Pforzheim Sehenswürdigkeiten!
Inhaltsverzeichnis
Die 10 Besten Pforzheim Sehenswürdigkeiten
1. Wildpark Pforzheim
Der 1968 gegründete Wildpark Pforzheim ist ein Tier- und Naturpark mit einer Reihe von Erlebnisangeboten wie einem Waldklettergarten, einem Streichelzoo und einem Kinderbauernhof. Auf einer Fläche von rund 16,5 Hektar beherbergt der Park über 400 Säugetiere, Fische und Vögel in mehr als 70 Arten.
Er beherbergt auch ein 1997 gegründetes Naturbildungszentrum, in dem regelmäßig Ausstellungen und Workshops stattfinden. Füttern und streicheln Sie eine Reihe liebenswerter Tiere wie Alpakas, Luchse und Zwergziegen, während Sie einen entspannenden Spaziergang durch die üppige Umgebung machen – ein idealer Ort für Kinder und Familien.
Adresse: Tiefenbronner Str. 100, 75175 Pforzheim, Deutschland
2. Gasometer Pforzheim
Ursprünglich diente er 1853 der Versorgung der Straßen und öffentlichen Gebäude mit Gaslicht. Seit Februar 2013 ist der Gasometer Pforzheim in eine Kunstgalerie umgewandelt worden. Er zeigt ein 360-Grad-Panorama-Kunstwerk des antiken Roms im Jahr 312 n. Chr. Es ist mit Sicherheit einer der faszinierendsten Orte, die man in Pforzheim besuchen kann.
Genießen Sie die Aussicht und betrachten Sie jedes erlesene Detail dieses illustren 3.500 Quadratmeter großen Kunstwerks des renommierten Wiener Künstlers Yadegar Asisi. Steigen Sie die Treppe hinauf, um ein vollständiges Bild zu erhalten, lauschen Sie den realistischen Geräuschkulissen und tauchen Sie ein in diese meisterhafte Darstellung des antiken Roms.
Adresse: Hohwiesenweg 6, 75175 Pforzheim, Deutschland
3. Schmuckmuseum Pforzheim
Eine von Markgraf Karl-Friedrich 1718 errichtete Uhrenfabrik, die die Kinder des Waisenhauses beschäftigte, wurde bald zum Grundstein für das Schmuckherstellung in Deutschland. Heute zeigt das Schmuckmuseum Pforzheim rund 2000 Exponate von prächtigen Juwelen, dekorativen Ornamenten und Gegenständen, die bis zu 5000 Jahre alt sind.
Im Mittelpunkt stehen Edelsteine aus allen Epochen und Zeitaltern, von der griechischen und etruskisch-römischen Antike bis zur Renaissance und zum Jugendstil. Ganz zu schweigen von den zahlreichen ethnischen Schmuckstücken und Taschenuhren, die alle in atemberaubendem Licht präsentiert werden.
Adresse: Jahnstraße 42, 75173 Pforzheim, Deutschland
4. Burgruine Liebeneck
Burgruine Liebeneck wurde im 12. Jahrhundert erbaut und diente ursprünglich zur Bewachung der Flößermautstelle an der Würm. Das deutsche Burg wurde 1692 während des Orléans-Krieges geschleift. Heute sind nur noch der Turm und einige Burgmauern, die den Burghof umgeben, erhalten.
Man kann die Anlage zu Fuß durch das geschützte Waldgebiet südlich von Pforzheim erreichen. Eine Besonderheit der Burg sind die einzigartigen Verteidigungsanlagen, die so genannten “Zwinger”. Alles in allem ist ein Ausflug zur Burgruine Liebeneck nicht nur eine schöne Wanderung, sondern auch eine faszinierende Geschichtsstunde.
Adresse: Würmtalstraße 211, 75181 Pforzheim
5. Technisches Museum
Die ehemalige Schmuckfabrik Kollmar & Jourdan wurde 1983 renoviert und als Technisches Museum Pforzheim wiedereröffnet. Dies geschah, um der lebhaften Schmuck- und Uhrenindustrie Tribut zu zollen und einige ihrer Maschinen und Werkzeuge zu erhalten.
Die Besucher können den komplizierten Prozess der Schmuck- und Uhrenherstellung erleben, der von fachkundigen Technikern vorgeführt wird, die früher in dieser blühenden Industrie tätig waren. Machen Sie einen Rundgang durch das Museum, erleben Sie die feinen Maschinen und lassen Sie sich von dem Geruch von Öl und Metall einfangen, während Sie sich auf eine Reise in das Industrie begeben, die einst den Weltmarkt beherrschte.
Adresse: Bleichstraße 81, 75173 Pforzheim
6. Enzauenpark
Der Enzauenpark ist ein Freizeit- und Erlebnispark für Menschen jeden Alters. Er grenzt an den Fluss Enz, daher der Namensbestandteil “Enzauen”. Der Park vermittelt wirklich das Gefühl, dass man sich mitten in der Natur befindet, weit weg vom Trubel der Stadt.
Er ist friedlich, ruhig und ein schöner Ort zum Entspannen. Der Park verfügt über einen Wasserspielplatz, ein Basketballfeld, einen Radweg, unzählige Brücken, schöne Spazierwege und einige faszinierende römische Ruinen. Der Biergarten mit seinen 2000 Sitzplätzen ist ein idealer Ort, um Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen.
Adresse: Hohwiesenweg 34, 75175 Pforzheim
7. Hohe Warte
Die Hohe Warte ist ein im Jahr 2002 errichteter, 40 Meter hoher Aussichtsturm im Pforzheimer Stadtteil Hohenwart. Nach den Plänen des Heidelberger Architekten Robert Teltschik erbaut, besteht er aus 192 Stufen und wurde aus Lärchenholz und Stahl errichtet. Oben angekommen, wird der Besucher mit einem einmaligen und beeindruckenden Ausblick auf den großen Nordschwarzwald belohnt. Es ist wirklich ein einzigartiger Ort, an dem man in das entspannenden Arme der Natur eintauchen kann.
8. Stadtmuseum Pforzheim
Das 1974 gegründete Stadtmuseum Pforzheim ist in einem alten Schulhaus und der weltlichen Pfarrkirche St. Martin untergebracht. Die Besucher begeben sich auf eine spannende Reise durch die Geschichte Pforzheims, vom Mittelalter bis zur Nachkriegszeit. Beim Betreten des Schulgebäudes werden Sie mit vollständig erhaltenen Werkstätten von Uhrmachern und Goldschmieden konfrontiert, zwei traditionellen Industrien, die in Pforzheim gewachsen sind. Auch die Werkstätten von Gerbern, Schustern und Sattlern sind hier zu besichtigen. Im Inneren der Pfarrkirche sind wichtige Ereignisse der Stadtgeschichte vom 12. bis zum 20.
Jahrhundert. Dazu gehören die Fürstenhochzeit von Markgraf Karl I. mit Katharina von Österreich im Jahr 1447, die Pest im Jahr 1501, die Stadtbrände im 17. und schließlich die Zerstörung der Stadt durch die ständigen Bombenangriffe während des Zweiten Weltkriegs.
Adresse: Westliche Karl-Friedrich-Straße 243, 75172 Pforzheim
9. Waldklettergarten Pforzheim
Wenn Sie sportlich sind und Abenteuer und Action suchen, ist der Kletterwald ein idealer Ort für Sie. Der Waldklettergarten inmitten des Wildparks Pforzheim ist der perfekte Ort, um seine waghalsigen Fähigkeiten zu testen.
Auf sechs Parcours mit einer Höhe von drei bis elf Metern bietet er spannende Kletterabenteuer. Ausgestattet mit modernsten Sicherheitsvorkehrungen sorgt der Kletterwald für einen berauschenden Adrenalin-Kick. Unter der aufmerksamen Aufsicht und mit das Hilfe von geschulten Fachleuten und Führern kann man diesen Abenteuersport wirklich genießen, ohne dabei Risiken oder Verletzungen einzugehen.
Adresse: Tiefenbronner Str. 100, 75175 Pforzheim
10. DDR Museum
Klaus Knabe gründete das DDR-Museum Pforzheim im September 1998, nachdem ihm der ehemalige Kindergarten der französischen Garnison in das Stadt zugewiesen worden war. Das DDR-Museum Pforzheim hat jährlich rund 4.000 Besucher.
Es handelt sich um eine umfangreiche Sammlung, die ein umfassendes Bild des ostdeutschen Staates vermitteln soll. Das Museum ist zwar klein, aber dennoch erstaunlich, da es einen guten Überblick über die soziale und politische Geschichte des ostdeutschen Staates bietet.
Adresse: Hagenschießstraße 9, 75175 Pforzheim
11. Archäologisches Museum
In römischer Zeit war Pforzheim, damals Portus, ein Verwaltungszentrum der Provinz Germania Superior. Oberflächlich betrachtet gibt es keine Hinweise auf die antike Vergangenheit der Stadt.
Doch 1995 wurden am Kappelhofplatz aufregende Zeugnisse ausgegraben. Das Ausgrabungsstätte unter einem Caritas-Wohnheim wurde so belassen, wie sie war.
Auf Stegen kann man Gebäudefundamente, Brunnen, Heizungsanlagen und sogar Latrinen ausfindig machen.
Neben den Ruinen werden Artefakte ausgestellt, die bei den Ausgrabungen gefunden wurden, wie Keramik, Schwerter und geschnitzte Steine.
In das Nähe befindet sich ein neu renoviertes archäologisches Museum, das über das antike Portus und die Ausgrabungen von 1995 informiert.
Adresse: Altstädter Str. 26, 75175 Pforzheim
Siehe auch: